da die örtliche bibliothek gestern zum dritten mal einen anschaffungsvorschlag von mir ablehnte (und darauf verwies, dass das gewünschte medium eher etwas für eine studienbibliothek sei), habe ich mich an den schreibtisch gesetzt. entstanden ist eine liste privat angeschaffter bücher, darunter viele monografien und kataloge – denn auch als vikar kann man sich nicht immer auf die schulbibliotheken verlassen:
«man begehrt nie jemanden oder etwas, man begehrt immer ein ensemble.» gilles deleuze: abécédaire (d comme désir)
—
«der erste, der einen garten umzäunte, und sich anschickte zu sagen: ,dies genügt mir' und der egonom wurde, ohne nach mehr platz zu lechzen, schloss frieden mit seinen nachbarn und behielt das ruhige recht zu schlafen, sich zu wärmen, plus das göttliche recht zu lieben.»
michel serres: das eigentliche übel, 93 — «lässt man die einbildungskraft in den krypten des gedächtnisses schweifen, so findet man unversehens das traumleben wieder, das man in den winzigen schlupfwinkeln des hauses geführt hat, in dem beinahe tierischen lager der träume.» gaston bachelard: poetik des raumes, 149
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen