Dienstag, 30. August 2011

glossolalie

manchmal entstehen während des unterrichts unerwartet schöne tafelbilder, wie zum beispiel dieses hier




während der vorbereitung zur fachmatur haben wir heinrich von kleists brief «über die allmähliche verfertigung der gedanken beim reden» gelesen. er sollte den lernenden helfen, eine eigene fragestellung zu entwickeln.
in zweier- oder dreierteams
erzählten sie sich gegenseitig während 10 minuten von ihrem praktikumsort und dem berufsfeld, indem sie sich bewegen. aus den mitschriften entstanden protokolle, analog zu georges perecs «versuch, einen platz in paris zu erfassen».

der strich, der sich in punkte auflöst,
ist zeichnerische glossolalie.
die suchende skizze erzeugt
stotternde spuren.

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